VRANKENVORDE – „SCHLACHTENGESANG“
Wer schon wieder beim lesen des Namens und des Titels sofort in eine politische Richtung denkt ,liegt hier komplett falsch ,zumindest distanziert sich die Band eindeutig auf ihrer Homepage davon .Zwar könnte man bei solchen Titeln  wie „ Mutter Norden“ ,Brandenburg“ , „ Schlachtensang“ oder „Der Geist des großen Kriegers“ etwas daran zweifeln ,aber wir wollen hier ja nun mal keine Politstunde abhalten sondern uns ganz und gar der Mucke widmen .Die Frankfurter selbst betiteln ihr musikalisches Geschehen als Pagan / Viking Metal ,wobei ich hier aber sofort meine Zweifel anmelden möchte .Gut ,rein textlich gesehen geht’s vielleicht in diese Richtung ,aber musikalisch sind die doch davon eher recht weit entfernt .Einzig allein so ein paar Gitarrenklänge kann man vielleicht dieser Sparte zuordnen ,aber mehr halt nicht .Denn was hier 13 mal an meine Ohren dringt ,ist wohl wirklich eher in dem Black / Death Bereich angesiedelt. Der Grundaufbau der einzelnen Stücke ist auf alle Fälle eher Black Metal mäßig ,mal abgesehen von einigen Songs ,die wirklich enorm Death Metal lastig daherkommen .Hierbei vor allem bei dem Gitarrenspiel .In punkto Tempo kann man auf ihrem zweiten Album nun absolut nichts aussetzten .Da geht’s schon streckenweise enorm flott zur Sache .So’n paar eher atmosphärische Elemente ,die ja wohl eindeutig zum Pagan Lager gehören ,kann man hier wirklich nur in minimaler Weise vernehmen .Selbst der Gesang ,der zwischen angeschwärztem Gekeife und tiefen Gegrunze wechselt ,hat nun gar nix mit Pagan Metal zu tun . Das die Songs so im allgemeinen noch ganz gut rüberkommen ,will ich ja gar nicht mal leugnen ,aber denen fehlt einfach die Klasse ,mit der man sich von anderen Darbietungen abheben könnte .Da sollte man sich vielleicht doch mal etwas um eigne Kreativität bemühen und sich vor allem mal überlegen ,mit welcher Beschreibung man seine Mucke überhaupt bewerben soll .Pagan/Viking Metal ist für mich hier jedenfalls völlig fehl am Platz . ( LEO )
Det Germanske Folket